Projekte
ACCESS! 2
Um dem zunehmenden Umsetzungs- und Handlungsdruck im Verkehrs- und Mobilitätssektor gerecht zu werden, entwickelt sich ACCESS! zu einem gestaltungs- und umsetzungsorientierten Ansatz weiter. Es erfolgt die Entwicklung von Transformationspfaden auf drei Umsetzungsebenen: serviceorientierte Technologiepfade – kommunale Mobilitätskonzepte – regionales Mobilitätssystem.
ACCorD
Automatisiertes und vernetztes Fahren bietet großes Potenzial zur Steigerung der Verkehrssicherheit und -effizienz sowie gesellschaftlicher Teilhabe. Jedoch stellt die Entwicklung automatisierter und vernetzter Fahrzeuge alle Akteure vor immense Herausforderungen. Als technologisch komplexes System bestehend aus Verkehrs-, Kommunikations- und IT-Infrastruktur sowie automatisierten und vernetzten Fahrzeugen muss im realen Verkehr in Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern eine stets fehlerfreie Funktion sichergestellt sein.
EULE
Innerhalb des Projektes soll ein sicherer Transport medizinischer Güter durch hochautomatisierte, unbemannte Fluggeräte realisiert werden. Die Integration der UAS in den Luftraum setzt die Einbindung verschiedener Datenquellen sowie ein dediziertes 5G-vernetztes Datenmanagement voraus. Das sichere Datenhandling im Zuge der automatisierten Einbindung der Transporte in die Infrastruktur der Krankenhäuser und Labore stellt ebenfalls einen innovativen Forschungsaspekt dar.
FALKE
Bei einem Massenunfall von Verletzten (MANV), wie einem Eisenbahnunglück oder weitreichende Naturkatastrophen, werden oftmals mehr medizinische Ressourcen benötigt als sofort vor Ort verfügbar sind. Bevor die Patienten versorgt und abtransportiert werden können, werden sie nach der schwere ihrer Verletzungen in Kategorien eingeteilt. Aufgrund mangelnder Routine sowie hoher Stress- und Emotionsbelastung stellt diese sogenannte Sichtung die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Technische Systeme können die Katastrophenmediziner bei ihrer Arbeit unterstützen, um einen optimalen Ablauf der Patientenversorgung sicherzustellen.
FernBin
Aktuelle Herausforderungen in der Binnenschifffahrt, wie beispielsweise der Mangel an Personal und der enorme Kostendruck durch Gütertransport auf der Straße, erfordern zukunftsorientierte Lösungsansätze. Ein vielversprechender Ansatz bietet die Fernsteuerung der Schiffe durch modernste Sensorik und Technik sowie ausgeklügelten Assistenzsystemen. Dadurch können sicher und vor allem zentral mehrere Schiffe gleichzeitig gesteuert werde. Im Teilprojekt der RWTH Aachen stehen hierfür die robuste Navigation und interaktive Trajektorienplanung zur Erhöhung des Automatisierungsgrades und Entlastung des Schiffsführers im Rahmen des Projektes „FernBin“ im Fokus.
- Mehr: https://www.irt.rwth-aachen.de/cms/IRT/Forschung/Forschungsprojekte-dyn-Liste-/~jiqiq/FernBin/
GALILEOnautic 2
Um dem bereits hohen und stetig wachsenden maritimen Verkehrsaufkommen sowie zunehmenden Schiffsgrößen gerecht zu werden und vor allem auch einen sicheren Verkehrsfluss zu garantieren, sind modernste Technik, eine Erhöhung der Automatisierungsstufen und kooperatives Handeln zwischen allen maritimen Teilnehmern erforderlich.
HDV-Mess
Ziel ist es, das Verkehrsgeschehen an verschiedenen relevanten Stellen hochgenau zu erfassen und Daten als Grundlage für die Entwicklung und Absicherung aktueller und künftiger Sensortechnologien sowie automatisierter Fahrfunktionen zu erheben. Die aufgezeichneten Daten sollen zentral auf einem Datenserver abgelegt und ausgewählten Forschungseinrichtungen und -partnern zur Verfügung gestellt werden. Sie dienen somit auch als Grundlage für die Forschungsfelder Big Data und Maschinelles Lernen im Fahrzeugbereich. Zudem soll der Baustein als Grundlage für das ortsungebundene Testen von Intelligenten Transportsystemen (ITS) im Realverkehr dienen.
InductInfra
Die Antriebstechnik von Straßenfahrzeugen basiert derzeit fast ausnahmslos auf fossilen Brennstoffen. Aufgrund der Überschreitung von Grenzwerten für die maximale Feinstaub- und Stickoxidbelastung durch Verbrennungsmotoren, wird die Elektrifizierung des Individual- und Wirtschaftsverkehrs vorangetrieben. Dabei befindet sich insbesondere die Entwicklung der alternativen Antriebsstrategien im Bereich des Fernverkehrs noch in der Anfangsphase. Als zentrale Problemfelder sind die mangelnde Reichweite, die Batteriegröße und das Batteriegewicht, sowie die lückenhafte Ladeinfrastruktur im Bereich der Bundesfernstraßen zu nennen.
- Mehr: https://www.isac.rwth-aachen.de/cms/ISAC/Forschung/Projekte/Bautechnik/~lygyb/InductInfra/?lidx=1
KI-LaSt
Eines der wichtigsten globalen Ziele ist es, die Klimaerwärmung durch die Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen erheblich zu verlangsamen oder gar zu stoppen. In der Automobilindustrie spielt dabei das Thema "Leichtbau" eine zentrale Rolle, um die CO2-Bilanz von Kraftfahrzeugen deutlich zu verbessern.Im Rahmen des neuen BMWi-Förderprojekts KI-LaSt wird eine Lösung für diese Herausforderung untersucht. Die Idee ist, den Auslegungsprozess für ultraleichte, additiv gefertigte Leichtbaukomponenten für die Anwendung in crashrelevanten Fahrzeugbauteilen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zu unterstützen.
KIZAM
Anforderungen bilden im Fahrzeugentwicklungsprozess die Basis für Funktionen, Wirk- und Lösungsprinzipien, bis hin zu Fertigungs- und Prüfkonzepten des späteren Produkts. Die Effizienz in den nachfolgenden Schritten des Entwicklungsprozesses wird entscheidend durch die Qualität (Eindeutigkeit, Vollständigkeit, Redundanzfreiheit) der Anforderungen bestimmt.
- Mehr: https://www.ika.rwth-aachen.de/de/forschung/projekte/fahrzeugkonzepte-und-design/3712-kizam.html
SULEICA
In den letzten Jahren ist das Logistikaufkommen durch die zunehmende Urbanisierung und den Wandel im Handel und damit auch die Herausforderung an die Logistikanbieter und Infrastruktur stark gestiegen.
Das Forschungsprojekt SULEICA verfolgt das Ziel der Erforschung automatisierter, vernetzter, elektrischer Leichtfahrzeuge – sog. „Ducktrains“ – für eine smarte urbane Innenstadtlogistik in Aachen.
- Mehr: https://suleica.ac/
UNICARagil
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts UNICARagil haben sich die führenden deutschen Universitäten im Bereich des automatisierten Fahrens mit ausgewählten Spezialisten aus der Industrie zusammengeschlossen, um automatisierte Fahrzeuge und deren Architektur neu zu denken. Im Vorhaben werden, ausgehend von neuesten Ergebnissen der Forschung zum automatisierten und vernetzten Fahren sowie zur Elektromobilität, disruptive modulare Architekturen aus Hardware- und Softwarekomponenten für fahrerlose Fahrzeugkonzepte entwickeln.